Online Marketing

Unterschied zwischen KPIs und Metriken im Online Marketing

Was genau sind KPIs – und warum sollten Sie sie kennen, wenn Sie im Online Marketing erfolgreich sein möchten? KPIs (Key Performance Indicators) sind der Maßstab für Ihre digitalen Marketingziele. Sie zeigen schwarz auf weiß, ob sich Ihre Maßnahmen wirklich lohnen – oder nur Budget verbrennen.

Doch viele verwechseln KPIs mit einfachen Metriken. In diesem Beitrag erfahren Sie, worin der Unterschied liegt, wie Sie beide Begriffe richtig nutzen und welche Kennzahlen in der Praxis wirklich zählen.

Was sind KPIs und warum sind sie so wichtig?

Key Performance Indicators (KPIs) sind messbare Werte, die den Erfolg einzelner Marketingmaßnahmen oder ganzer Unternehmensstrategien sichtbar machen. Sie helfen, Fortschritte zu prüfen, Ziele zu steuern und Optimierungspotenzial zu erkennen. KPIs müssen immer mit einem konkreten Ziel verknüpft sein – etwa die Erhöhung der Conversion-Rate oder die Steigerung der Reichweite.

Beispiele für KPIs im Marketing:

  • Conversion-Rate (z. B. aus Klicks auf eine Anzeige)
  • Kosten pro Lead (CPL)
  • Return on Ad Spend (ROAS)
  • Umsatz pro Kunde

Diese Kennzahlen zeigen auf einen Blick, ob Ihre Maßnahmen wirken – oder ob es Handlungsbedarf gibt. KPIs sind strategisch, zielgerichtet und unternehmensrelevant.

Was sind Metriken und wie unterscheiden sie sich?

Metriken sind Rohdaten. Sie messen bestimmte Aktivitäten oder Zustände, liefern aber allein noch keine strategische Aussage. Erst in Kombination mit einem Ziel oder im Vergleich mit Benchmarks werden sie zu echten Entscheidungsgrundlagen – und damit oft zu KPIs.

Beispiele für Metriken:

  • Seitenaufrufe Ihrer Webseite
  • Klickzahlen auf einen Newsletter-Link
  • Impressionen einer Anzeige
  • Anzahl der Follower auf Social Media

Metriken helfen, Entwicklungen zu beobachten. Sie zeigen, wie sich Nutzer:innen verhalten – aber ohne Bewertung.

Der zentrale Unterschied zwischen KPIs und Metriken

Viele verwechseln KPIs mit Metriken. Dabei gilt: Jede KPI ist eine Metrik – aber nicht jede Metrik ist eine KPI. Der Unterschied liegt im Kontext:

  • Metrik = neutrale Messgröße
  • KPI = zielorientierte Kennzahl mit strategischer Aussage

Beispiel: Die Zahl der Website-Besuche ist eine Metrik. Wenn Sie jedoch festlegen, dass 10.000 Besuche pro Monat Ihr Ziel sind, wird diese Metrik zur KPI.

Warum beides zusammen sinnvoll ist

Für ein effektives Marketing-Controlling brauchen Sie beides: Metriken, um Trends zu erkennen – und KPIs, um Erfolge messbar zu machen. Die Kunst liegt darin, aus den richtigen Metriken die passenden KPIs abzuleiten.

Praktisch bedeutet das:

  • Werten Sie regelmäßig Ihre Metriken aus
  • Leiten Sie daraus messbare Ziele ab
  • Definieren Sie die passenden KPIs
  • Passen Sie diese KPIs bei Bedarf an veränderte Rahmenbedingungen an

So entsteht ein durchdachtes Reporting, das Ihnen echte Entscheidungssicherheit gibt.

Welche KPIs im Online Marketing besonders relevant sind

Je nach Zielsetzung können ganz unterschiedliche KPIs im Fokus stehen. Wichtig ist, dass jede dieser Kennzahlen Ihnen hilft, den Erfolg Ihrer Maßnahmen besser zu bewerten und gezielt zu optimieren.

Performance-Marketing:

  • Cost per Click (CPC): Zeigt, wie viel Sie im Schnitt für einen Klick auf Ihre Anzeige zahlen. Niedrige Werte bedeuten meist effizientere Werbemaßnahmen.
  • Conversion Rate: Misst den Anteil der Besucher:innen, die eine gewünschte Aktion ausführen (z. B. Kauf oder Anfrage). Je höher, desto besser funktioniert Ihre Seite oder Anzeige.
  • Return on Ad Spend (ROAS): Verhältnis von Werbeausgaben zu generiertem Umsatz. Ein ROAS von 4 bedeutet: Für 1 € Einsatz erhalten Sie 4 € Umsatz zurück.

SEO (Suchmaschinenoptimierung):

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  • Sichtbarkeitsindex: Gibt an, wie gut Ihre Webseite bei Google gefunden wird. Ein hoher Index bedeutet: Sie ranken für viele relevante Suchbegriffe.
  • Verweildauer: Wie lange bleiben Besucher:innen auf Ihrer Seite? Längere Aufenthalte deuten auf guten Content und Nutzerinteresse hin.
  • Klickrate (CTR) aus der Google-Suche: Prozentualer Anteil der Personen, die auf Ihr Suchergebnis klicken. Ein wichtiger Indikator für die Qualität Ihrer Meta-Titel und -Beschreibungen.

Social Media:

  • Engagement Rate: Verhältnis von Likes, Kommentaren und Shares zur Reichweite. Zeigt, wie gut Ihre Inhalte ankommen.
  • Reichweite pro Beitrag: Wie viele Personen sehen Ihren Post? Eine hohe Reichweite ist die Basis für Wachstum.
  • Follower-Wachstum: Misst, wie schnell Ihre Community wächst. Relevant für Markenaufbau und organische Reichweite.

E-Mail-Marketing:

  • Öffnungsrate: Wie viele Empfänger:innen öffnen Ihre Mail? Ein Zeichen für einen guten Betreff oder relevanten Absender.
  • Klickrate: Wie viele klicken auf einen Link in der Mail? Ein Hinweis darauf, wie interessant Ihr Inhalt wirklich ist.
  • Abmelderate: Zeigt, wie viele sich vom Newsletter abmelden. Hohe Werte deuten oft auf falsche Zielgruppen oder zu hohe Versandfrequenz hin.

Tipp: Wählen Sie maximal 3–5 KPIs pro Kanal – sonst verlieren Sie den Überblick.

Fazit

KPIs und Metriken sind zwei Seiten derselben Medaille. Metriken liefern die Daten, KPIs machen daraus strategische Erkenntnisse. Nur wenn Sie beides gezielt einsetzen, können Sie den Erfolg Ihrer Marketingmaßnahmen wirklich beurteilen – und sinnvoll steuern.

Wer seine Zahlen kennt, trifft bessere Entscheidungen. Und genau das macht langfristigen Erfolg im Online Marketing aus.

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